Modul Fuchsbau


Idee, Planung, Fertigstellung: 2018
Größe: Trapez, ca. 34/8 x 50 cm
Stirnseiten: Hangform,
Gleisverlauf: eingleisig, 30° R2 außen



Von Dieter Fuchs erhielt ich zu meinem Geburtstag 2018 etwa eine Handvoll Steine, teilweise mit ungewöhnlichen Formen. Daraus entstand die Idee, in einem Modul einen Fuchsbau darzustellen. Für die MIGL-Anlage fehlten mir zwei 30°-Module. Das war die passende Gelegenheit, diese Idee umzusetzen.


Rotfuchs-Bauanlage


Eingang eines Fuchsbaus
Erdbaue von Füchsen weisen neben der Hauptröhre und dem Kessel mehrere Fluchtröhren auf. Die beim Graben anfallende Erde wird zwischen den Beinen nach hinten befördert, so dass sich am Eingang ein Erdhaufen bildet. Füchse können auch Baue von Dachsen übernehmen. Wenn der Bau groß genug ist, kommt es vor, dass neben dem Fuchs auch weitere Tierarten die Bauanlage gleichzeitig nutzen (siehe Kapitel Beziehungen zu anderen Arten).
Füchse nehmen auch einfache Behausungen unter Gartenhäusern, Baumstümpfen oder Felsspalten für die Jungenaufzucht an. Bei einer Untersuchung im Berliner Stadtteil Neukölln waren Erdbaue mit 32,1 % vertreten. Den größten Anteil nahmen Gebäude, Schuppen und Garagen mit 34,0 % ein, weitere Baustandorte waren z. B. Sandhaufen, Komposte und Holzstöße.