Ringleitung:
Nach ersten Versuchen mit einer 4-poligen Ringleitung (2 Pole für Fahrstrom, 2 Pole für Wechselstrom) bin ich dann doch auf eine 3-polige Ringleitung - nur für den Fahrstrom - umgestiegen, bei der also alle DREI von Trix Express bedienten Pole (zwei getrennt Außenleiter und der Mittelleier) in der Ringleitung geführt werden. Das ermöglicht es, auf Wunsch auch Standard-Zweileiter-Loks einzusetzen, wenn die beiden Außenschienen elektrisch getrennt sind. Licht- und Schaltstrom werden nicht in der Ringleitung geführt (siehe unten)
Die drei Pole der Fahrstrom-Ringleitung werden von 3 x 1 mm Stromkabel geführt, wie sie im Haushalt für Schuko-Stecker-Kabel verwendet werden.
- Der gelb/grüne Pol ist der Mittelleiteranschluß
- der blaue Pol der nördliche Außenleiter (Stichwort: Himmel)
- der braune Pol der südliche Außenleiter (Stichwort. Erde)
Seit einiger Zeit verwende ich für die Ringleitung sogenannte Kaltgerätestecker-Verlängerungen. Rechts ("östlich") mit Stecker, links ("westlich") mit Buchsen. Bei Conrad sind die um 7,50 Euro erhältlich.
Die beiden folgenden Bilder zeigen die Verkabelung an einem (ganz schmalen) Joker-Modul. Wichtig (speziell für längere Module) ist, dass der Mittelleiter nicht fix verdrahtet, sondern über einen kleinen Stecker unterbrechbar ist. Damit kann das Modul im Digitalbetrieb als Block an einen digitalen Rückmelder oder im Analogbetrieb als Abstellstrecke (eventuell auch vor Signalen) abgeschalten werden.
Zweigleisige Module werden auch mit zwei Ringleitungen geführt. Die oben abgegebene Definition betrifft das südliche Gleis. Beim nördlichen Gleis ist die Belegung generell spiegelverkehrt (sowohl die Polbelegung des Gleises wie auch die Steckerbelegung.
Licht- und Schaltungsstrom
Wechselstrom für Licht und Schaltung werde ich nicht in der Ringleitung führen, da es sehr viele Module gibt, in denen weder Schalt- noch Beleuchtstrom nötig ist. Vielmehr werde ich bei jedem Moul, wo dies notwendig ist, zwei Buchsen an der Rückwand montieren um bei Bedarf Wechselstrom zuzuführen.