Kompaktanlage

Im Frühjahr 2020 entstand die Idee der "Kompaktanlage". Auf Grund der Wohnsituation einerseits und des Endes der Kooperation mit der MIGL andererseits suchte ich nach einer Möglichkeit, doch auf sehr kleinem Platz meinem Hobby nachgehen zu können. Und da kam ich wieder auf die berühmten IVAR-Regale von IKEA, die ich ja schon seit einigen Jahren als Untergestell für meine Anlagen verwende. Sie haben eine Außenbreits von 90x50 cm, innen aber nur 80x43 cm. Zum Aufbewahren meiner "Bäckerschachteln" waren sie immer schon ideal, aber die Module (meistens 110x50 bzw. 120x50) passten nicht hinein, schon gar nicht doppelgleisigen mit der Tiefe von 56 cm.

Und für die (bestehenden) Wendemodule mit 120x90 cm war schon gar kein Platz.

Irgendwann kam dann die Idee, dass ich Wendemodule mit dem Radius 1 machen könnte, die dann auf Platten mit 113x75 cm Platz finden. Die beiden Wendemodule ergeben also eine Länge von 226 cm. 302 cm hatte ich an einer Wand zur Verfügung. Damit blieben noch 76 cm. Und somit ging sich ein Zwischenstück mit 73,5 cm Länge gerade noch aus, da blieb auch noch der Platz zum Zusammenstecken.

73,5 cm ist (fast) genau die Länge von vier "Standardgleisen" bei Trix Express. Ein Standardgleis (mit der Artikel-Numemr 4304) ist 183,5 mm lang, vier Standardgleise daher 734,0 mm.

Zweitens lassen sich Module mit 73,5 cm Länge ja auch in die Regale (mit der Innenbreite von 80 cm) hinein schieben. Bingo! Damit konnte der Bau dieser "Kompaktanlage" beginnen.

Natürlich sind die Komponenten dieser Kompaktanlage kompatibel mit allen anderen Modulen. Die Module haben die gleichen Seitenprofile (50 cm für eingleisig, 56 cm für zweigleisig). Damit lassen sich die Module der Kompaktanlage in die "normale" Anlage ebenso einbauen wie umgekehrt. Und auch die Wendemodule sind wechselseitig verwendbar.

Die ersten Runden auf der Kompaktanlage

Am 5. August 2020 war es dann soweit: Ich konnte die erten Runden auf der Kompaktanlage drehen. Den entsprechenden Post kopiere ich hier noch einmal herein:

Der Regen der letzten Tage hatte auch seine Vorteile: Ich konnte die Zeit guten Gewissens der Modelleisenbahn widmen. So wurden die Verkabelungen der Wendekreise fertig gestellt und die ersten Runden konnten gedreht werden. Übrigens: Die Weichenschaltung in der Wendeschleife funktioniert automatisch mit Hilfe von jeweils zwei Impulskontakten (Siehe Trix-Express-Ratgeber Seite 82)



Geplant ist aber auch schon für mehr: Lange Anlage mit Hintergrund und Steuerung mit TrainController



und das ganze natürlich auch mit der 3D-Ansicht aus WinTrack, einmal kompakt (kurz) und einmal mit fünf Zwischenelementen:

 (Ende des Posts vom 5.8.2020)